Picknickkorb oder Rucksack?
Wenn man ein Picknick plant, stellt sich auch zwangsläufig die Frage, was benutze ich, um alles zu transportieren? Für ein richtiges Picknick braucht man viele Utensilien. Es fängt an bei einer Decke, die möglichst eine Wasser abweisende Unterseite haben sollte, denn auch bei schönem Wetter ist Gras meist noch etwas feucht und der Boden kalt. Eine spezielle Picknickdecke schützt alle vor Nässe und Kälte, so dass man bequem und lange auf dem Boden sitzen kann. Für den Transport bietet es sich an, die Decke zusammenzurollen und oben auf dem Picknickkorb oder dem Picknickrucksack festzubinden. Oftmals haben Picknickdecken auch einen Tragegriff, um sie problemlos zu transportieren. Für ein entspanntes Picknick nimmt man meist auch Geschirr und Besteck mit. Hier bieten sowohl der Rucksack als auch der Korb den Vorteil, dass diese Gebrauchsgegenstände an ihrem speziellen Platz fest sitzen und nicht verrutschen können. Doch es gibt auch gewaltige Unterschiede zwischen den beiden Varianten.
Der Picknickkorb – Pro und Contra
Bei Picknickkörben gibt es die verschiedensten Farben und Formen, aber alle haben eines gleich – sie bestehen aus geflochtenen Weidenstäben oder haben zumindest die Optik von Weidenstäben. Denn es gibt auch Picknickkörbe aus Kunststoff, die den Vorteil haben, dass sie langlebiger und robuster sind. Ein Naturprodukt, wie Weide ist immer auch anfällig für Feuchtigkeit und Alterserscheinungen. Es kann schon mal passieren, dass einzelne Stäbe brechen oder sich durch Nässe aufweichen und der Korb damit instabil wird. Aber Naturprodukte haben immer auch einen ganz besonderen Charme, gerade wenn man in der Natur ein Picknick veranstalten möchte. Die meisten Picknickkörbe bieten sehr viel Platz für Lebensmittel, doch man sollte bedenken, dass diese Körbe oft nur einen Tragegriff haben. Das bedeutet, dass man die vielen Speisen und Getränke über längere Zeit in einer Hand oder auf dem Arm tragen muss. Das ist nicht nur unpraktisch beim Laufen, es kann auch schnell schwer werden. Außerdem sind die wenigsten Picknickkörbe in einzelne Fächer unterteilt, so dass die Lebensmittel beim Laufen hin- und herrutschen. Da kann schon mal etwas umkippen und auslaufen. Wer seine Picknicks gerne mit dem Fahrrad angeht, dem wird sicher ein Picknickkorb lieber sein. Denn die Körbe lassen sich ideal auf dem Gepäckträger festmachen und verrutschen auch bei holprigen Pisten nicht so schnell, wie ein Rucksack. Man sollte aber darauf achten, dass der Korb nicht zu viel Sonne abbekommt, denn ein Picknickkorb hat meist kein isolierendes Kühlfach, um die Lebensmittel kühl und frisch zu halten. Hier bietet es sich an, extra Kühlakkus oder eine kleine Kühlbox mitzunehmen.
Der Picknickrucksack – Pro und Contra
Mit einem Picknick Rucksack hat man dieses Problem nicht, denn fast alle besitzen ein extra abgeteiltes und isoliertes Kühlfach für die Lebensmittel. Manche Rucksäcke bieten sogar noch zusätzlich Kühlmanschetten für Getränke, so dass dem Genuss wirklich nichts mehr im Wege steht. Die Verarbeitung der meisten Rucksäcke ist so, dass sie wasserabweisend und robust sind. Das hat zum Vorteil, dass auch bei Regen kein Wassertropfen nach Innen gelangen kann. Der weiche und elastische Stoff passt sich den Körperformen und Bewegungen an, macht sich dafür aber auf dem Gepäckträger des Fahrrads wiederum nicht so gut. Hier kann schnell mal etwas verrutschen oder aus der Form geraten. Wer zu seinem Picknick gerne spaziert oder wandert, der wird einen guten Rucksack zu schätzen wissen. Man hat die Hände frei und kann sich ungehindert bewegen. Die vielen Fächer bieten Platz für verschiedenste Dinge und sorgen dafür, dass nicht alles durcheinander rutscht.
Picknickrucksack oder Korb – unsere Empfehlung
Insgesamt kann man sagen, dass ein Picknickkorb seinen ganz eigenen Charme besitzt und für ein romantisches Picknick sicher gut geeignet ist. Voraussetzung ist, dass die Temperaturen nicht zu hoch sind, denn sonst werden die Lebensmittel schnell warm. Ein Picknickkorb hat meist kein Kühlfach und keine separaten Fächer, so dass die Lebensmittel lose im Korb herumfliegen. Picknickkörbe sind auch unhandlich, weil sie in einer Hand getragen werden müssen. Das kann bei längeren Spaziergängen auch mal schwer werden. Wer es also praktisch mag, der kann von den eindeutigen Vorteilen eines Picknickrucksacks profitieren. Man hat die Hände frei und wer mag kann mit dem Picknick Rucksack Blümchen pflücken, Händchen halten oder einfach nur besser Wandern, weil die Gehbewegung nicht behindert wird. Ein weiterer Vorteil sind die vielen verschiedenen Fächer, in denen man viel unterbringen kann. Mindestens ein Fach ist immer isoliert, so dass Speisen und Getränke schön kalt bleiben. Auch bei den Rucksäcken findet man ansprechend gestaltete Modelle, so dass unsere Empfehlung ganz klar beim Picknickrucksack liegt.